[Antifa Café: Mobiveranstaltung] NS-Verherrlichung stoppen!

veröffentlicht am 20. Januar 2024

Gegen den "Tag der Ehre" in Budapest und alle geschichtsrevisionistischen Aufmärsche und faschistische Gedenken in Europa

Mittwoch I 24.1.24 I 18.30 Uhr I KZ-Verband Wien, Lassallestraße 40/2/6, 1020 Wien

In der bulgarischen Hauptstadt Sofia findet der jährliche Naziaufmarsch zu Ehren des NS- Kollaborateurs Hristo Lukov statt. Auch im lettischen Riga wird jedes Jahr am 16. März ein Gedenkmarsch zur Ehrung der lettischen Waffen-SS durchgeführt. Im österreichischen Bleiburg/Pliberk versammelten sich jährlich zehntausend Menschen zum Gedenken an die kroatischen Faschisten der Ustaša. Und in Berlin bzw. Ingelheim bzw. Wunsiedel wird der Gedenkmarsch an den Nationalsozialisten Rudolf Hess abgehalten. Anfang Februar versammeln sich ebenfalls jährlich mehrere Tausend Nazis, aus ganz Europa in der ungarischen Hauptstadt Budapest zum “Tag der Ehre” um dort der Wehrmacht, Waffen-SS und ihren ungarischen Verbündeten zu gedenken. Seit vielen Jahren werden dagegen antifaschistische Proteste organisiert -auch in diesem Jahr am 10. Februar 2024.

Die Verherrlichung des Nationalsozialismus und seiner Verbündeten und die Relativierung und Leugnung der Shoa sind zentralen Themen der extremen Rechten nach 1945, nicht nur in Deutschland und Österreich. Besonders in einigen postsozialistischen Staaten Ost- und Südosteuropas haben sich seit den 1990er Jahren geschichtsrevisionistische und NS-verherrlichende Veranstaltungen etabliert, an denen sich Nazis aus ganz Europa beteiligen.

Die Kampagne “NS-Verherrlichung stoppen” hat sich zum Ziel gesetzt die geschichtsrevisionistischen Aufmärsche in Europa zu stoppen! Bei der Veranstaltung am 24.01. wollen wir euch die Kampagne vorstellen und im Folgenden tiefergehend auf das NS-verherrlichende Gedenken in Budapest - den sog. "Tag der Ehre" - eingehen. Außerdem wollen wir auch nützliche Tipps, Informationen zur Anreise und alles weitere für Februar mit auf den Weg geben.

Weiterlesen

zum Thema Anti-Faschismus: