Defend Kurdistan, defend the Revolution!

veröffentlicht am 21. April 2022

Samstag, 23.04. 15:00 Karlsplatz/Oper

Warum ein Angriff auf die freien Berge Kurdistans auch ein Angriff auf die Revolution in Rojava ist:

Am 17.4. startete erneut eine militärische Offensive gegen die kurdische Freiheitsbewegung in Südkurdistan, den Medya-Verteidigungsgebieten. Nachdem der türkische Staat in den vergangenen Jahren viele Niederlagen auf den Bergen der Gerilla einstecken musste, macht er nun gemeinsame Sache mit der KDP, der konservativen und korrupten Regierungspartei der kurdischen Autonomieregion im Irak. Deren Kampfkräfte, die Peshmerga, versuchen nun in Koordination mit dem türkischen Staat durch Luft- und Bodenangriffe die Berge militärisch einzunehmen. Dort hat die kurdische Freiheitsbewegung, aus der heraus auch die demokratische Selbstverwaltung in Nord- und Ostsyrien (Rojava) enstehen konnte, strategische Rückzugsorte, Bildungsstätten und Koordinationsstellen.

Das Ziel dieser Angriffe ist also, das Herz und Gehirn der kurdischen Freiheitsbewegung zu zerstören und somit auch das Fundament für die Revolution in Rojava zu entziehen. Ohne die revolutionäre Führungskraft der PKK wäre die Autonome Selbstverwaltung in Nordostsyrien und der Kampf gegen Daesh nicht erfolgreich gewesen. Die Angriffe in Südkurdistan soll die Revolution letztenendes spalten und somit schwächen.

Auch wird die demokratische Selbstverwaltung der Jesid*innen im Shingal aktuell vom irakischen Militär angegriffen. Dieser Krieg erreicht damit eine neue Stufe der Eskalation.

Als internationalistische Linke verteidigen wir die demokratischen Selbstverwaltungen und ihren Widerstand gegen türkische Besatzungsbestrebungen und irakische Agressionen.
Deswegen ist unsere Antwort auf die derzeitige Offensive entschieden: Auf die Straße!

Weiterlesen

zum Thema Anti-Militarismus:

zum Thema Internationale Solidarität: