Antira Wochenschau aus Tirol

veröffentlicht am 17. November 2019

Solifilmabend für Bürglkopf und Mobi für 23.11.19 Demo Wien Flughafen Schwechat, Statement Plattform Bleiberecht: Support Rojava, Michael Gaismaier Jahrbuch wird 20 Jahre alt!


Initiative Bürglkopf schließen lädt zum Filmabend "Alpentage" ins Café DeCentral ein.

open doors ab 20 Uhr
Neben dem Film gibt es auch leckeres Essen für Dich!;-)

ALPENTAGE ist ein Dokumentarfilm, der die Beziehung zwischen der kapitalistischen Landnahme und dem Leben in den Tiroler Bergen thematisiert. Der fragmentarische Film zeigt unterschiedliche Alltagswelten und Positionen in Bezug auf Arbeit, Souveränität, Geschichte und aktuelle, gesellschaftliche Entwicklungen, kurdische Einblicke in Tirol.
Regie: Christina L. Egger & Çağdaş Yilmaz
Österreich 2019
45’ OmenglU

Da Bürglkopf bereits eingeschneit ist, sammeln wir warme Kleidung für die Bewohner*innen. Falls Du Winterschuhe, Jacken, Pullis, Hosen, usw. übrig hast, bring sie doch zum Filmabend mit!;-)

Am 23. November findet in Wien die Flughafen-Demo: Abschiebungen stoppen - Bewegungsfreiheit für alle statt, welche auf die von dort betätigten Abschiebungen aufmerksam macht, von wo aus auch viele ehemalige Bewohner*innen der Rückkehrberatzungszentren Bürglkopf und Schwechat (welches in unmittelbarer Nähe liegt) abgeschoben worden sind und werden.

https://emrawi.org/?23-11-19-14-00-Flughafen-Demo-Abschiebungen-stoppen-430
https://www.rueckkehrzentrenschliessen.org/kontakt.html

#buerglkopfschliessen

Dienstag, 19. November 2019 von 20:00 bis 23:00

Café DeCentral, Hallerstrasse 1, 6020 Innsbruck

Statement Plattform Bleiberecht:
https://plattform-bleiberecht.at/warum-wir-den-freiheitskampf-in-rojava-unterstutzen/


Erinnerungen an 1991

„Langer Marsch gegen Ausländergesetze und Ausländerfeindlichkeit“ von Vorarlberg nach Wien. Gründung der Initiative Minderheiten mit Sitz in Tirol und Wien. Sie veröffentlicht seit 1991 die Zeitschrift „Stimme“. Plattform Tirol für Kurden: Ein im Zuge einer Tiroler Spendenaktion gekaufter LKW mit Ambulanz-Container und medizinischer Ausrüstung wird in das kurdische Gebiet des Nordirak entsandt (Kuwaitkrise, US Operation Desert Storm).
https://stimme.minderheiten.at/


Jubiläums-Präsentation des Gaismair-Jahrbuchs 2020
Im Labyrinth der Zuversicht
Freitag, 22. November 2019, 19:30 Uhr

Cafe Brennpunkt, Viaduktbogen 46-48, Innsbruck

2020 ist für das Jahrbuch der Michael-Gaismair-Gesellschaft ein in doppelter Hinsicht besonderes Jahr: Es erscheint heuer die 20. Ausgabe und Christoph W. Bauer kann einen Rückblick auf den von ihm seit zehn Jahren betreuten Literaturteil werfen. Gleich zwei Gründe zum Feiern, weshalb nicht nur die Jubiläums-Präsentation, sondern auch das Jahrbuch mit einigen Besonderheiten aufwartet, darunter ein zweisprachiger Beitrag auf Dari und Deutsch über eine Flucht aus Afghanistan nach Österreich.

Schwerpunkte des Bandes sind der Politik der schwarz-blauen Regierung und der Entwicklung der ÖVP unter Sebastian Kurz, aber auch dem Umgang mit bettelnden Menschen in Vergangenheit und Gegenwart sowie Abschiebung, Flucht und Solidarität gewidmet. Weitere Beiträge stellen die Vielfalt politischer Bildungsräume in Tirol vor und die Lebenswege von Holocaust-Überlebenden und Besatzungskindern. Andrei Siclodi hat einen eigenen Schwerpunkt zur visuellen Kunst zusammengestellt. Gespannt sein darf man auf den Literaturteil zum 20. Geburtstag des Gaismair-Jahrbuches.

Die Schwerpunkte des Gaismair-Jahrbuches 2020:

SCHWARZ-BLAU II: EIN RÜCKBLICK
DURCHKOMMEN. ANKOMMEN. WILLKOMMEN?
BETTELARM UND UNERWÜNSCHT
KUNST, PREKARITÄT UND ÖFFENTLICHER RAUM
POLITISCHE BILDUNGSRÄUME
LEBENSSPUREN
LITERATUR
Maren Rahmann aus Wien begleitet den Abend musikalisch mit widerständigen Liedern (Stimme, Akkordeon).

Monika Jarosch, Ingrid Tschugg, Heinz Barta und Walter Hengl werfen einen Blick auf ihre Zeit in der Michael-Gaismair-Gesellschaft.
Elisabeth Hussl, Martin Haselwanter, Stephan Blaßnig, Andrej Siclodi und Horst Schreiber stellen die Beiträge des aktuellen Jahrbuchs vor.
Elisabeth Hussl spricht mit Hanneliese Hoferichter (Verein für Obdachlose/Streetwork) und Erika Dekitsch (Bettellobby Tirol) über Vertreibung und Stigmatisierung von bettelnden Menschen.
Hashmatullah Tahiri liest mit der Übersetzerin Seema Ouhadi aus seinem Beitrag über das Leben in Afghanistan und die Flucht nach Österreich (Dari und Deutsch).
Christoph W. Bauer präsentiert den Literaturteil.
Im Anschluss an die Präsentation laden wir zu einem Getränk und einem Buffet ein.

Wir freuen uns auf Ihr/Euer Kommen

Elisabeth Hussl, Martin Haselwanter, Horst Schreiber

Blick ins Buch https://www.gaismair-gesellschaft.at/
http://www.erinnern.at/bundeslaender/tirol/unterrichtsmaterial/gaismair-jahrbuch-2020-im-labyrinth-der-zuversicht

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