Demo: Grenzen Töten (Innsbruck)

veröffentlicht am 16. Mai 2020

Die europäische Außenpolitik eskaliert seit Jahren.
Schmutzige Deals mit faschistischen Staaten, Abschiebungen in Kriegsgebiete, Tote an den Außengrenzen und das Massengrab im Mittelmeer und der Sahara sind längst Alltag. Die EU hat die Grauzone von unterlassener Hilfeleistung längst verlassen sondern bekämpft und ermordet aktiv Menschen auf der Flucht vor unser aller Augen. In Europa selbst werden Menschen, die diesen Wahnsinn überlebt haben, in überfüllte Lager gesperrt. Dort sind sie keineswegs sicher, sondern Gewalt, rassistischen Übergriffen und Unterversorgung ausgesetzt.

Staaten reagieren in Krisensituationen wie der Corona Pandemie mit dem Ausbau von autoritären Strukturen. Die Polizei hat durch die Notstandgesetze freie Hand, racial und social profiling nehmen zu, geschlossene Anstalten wie Gefängnisse, Lager oder Massenunterkünfte werden noch mehr isoliert! Zudem trifft die Covid-19 Pandemie Menschen die eng zusammengepfercht leben, von gesundheitlicher Versorgung ausgeschlossen sind oder kein Zuhause haben hart und tödlich! Dies hat überall zu einer drastischen Verschlechterung der Umstände für Menschen auf der Flucht geführt.

Wir können weiter die Augen verschließen oder uns endlich mit aller Kraft und Solidarität gegen dieses politische System der Ausgrenzung stellen.

Wir rufen alle auf am 25.05. um 18:00 gemeinsam am MARKTPLATZ zu demonstrieren!

SAY IT LOUD – SAY IT CLEAR – REFUGEES ARE WELCOME HERE!!!

Bitte achtet alle darauf dass Abstands- und Hygieneregelungen eingehalten werden. Bitte Mund-Nase-Schutz mitbringen.

Weiterlesen

zum Thema Migration & NoBorder: