"Solidarität statt Krise" - Aufruf zum revolutionären 1. Mai Innsbruck

veröffentlicht am 20. April 2021

1. Mai Demonstration 11 Uhr Landhausplatz
Schließt euch dem antikapitalistischen Block an!

Das Virus heisst Kapitalismus.
Entgegnen wir ihm solidarisch! Als Arbeitende und Arbeitslose, als Migrant*innen, als Frauen*, als kranke und beeinträchtigte Menschen, als Jugendliche und Kinder. In der Situation der Pandemie erkennen wir unseren Feind klarer denn je!
Fordern wir also jetzt, was wirklich gebraucht wird: Freigabe der Impfstoffpatente! Solidarischer Lockdown! Erhöhung der Löhne und des Arbeitslosengelds! Sofortiger Miet- und Kündigungsstopp!
Erkämpfen wir langfristig, was für ein gutes Leben nötig ist: Kollektivierung der Betriebe, Enteignung der Reichen, selbstorganisierte und sinnvolle Planung der Wirtschaft, gemeinschaftliche Organisierung der Haus- und Pflegearbeit, konsequent ökologische Umstrukturierung des gesellschaftlichen Lebens, Öffnung der Grenzen, Schutz und Gerechtigkeit für Frauen* die von Gewalt betroffen sind und Bildung für alle!
Wer Ziele hat, muss sich organisieren. Schauen wir auf die Geschichte zurück, können wir zahlreiche Ideen bekommen, wie wir unseren Forderungen Nachdruck verleihen und uns ihnen annähern können: Streiks, Besetzungen, Demonstrationen, Blockaden, Ausschreitungen, Direkte Aktion, Flugblätter, Zeitschriften, Radiosendungen, Informationsveranstaltungen...
Beginnen wir jetzt!
Die Krise bestärkt faschistische Tendenzen.
Antikapitalismus heisst immer Antifaschismus. Das heisst wir müssen inter- und antinational Solidarität zeigen und kollektiv handeln! Vereint sind wir stark, denn die Grenze verläuft nicht zwischen innen und außen sondern zwischen unten und oben!
Bekämpfen wir also, was uns teilt: Rassismus und Patriarchat sind ideologische Konstrukte um Menschen abzuwerten, gegeneinander auszuspielen und besser ausbeuten zu können! Die Krise der Pandemie ist eine Krise des Kapitalismus, welche vor allem prekarisierte, nicht-Österreicher*innen und nicht-weisse Menschen, sowie Frauen* tragen müssen. Diesem Krieg gegen die proletarische Klasse können wir nur antworten, wenn wir uns zusammenschliessen!
Rechte Ideologien wie Antisemitismus verwischen, wer wirklich von der Krise profitiert und spalten uns. Das dürfen wir nicht zulassen! Organisieren wir uns antifaschistisch:
Nationalist*innen und Corona-Leugner*innen haben auf der Straße nichts zu suchen, stellen wir uns ihnen entschlossen entgegen. Faschistische Angriffe müssen abgewehrt und beantwortet werden. Der zunehmenden Organisierung rechter Kräfte muss Einhalt geboten werden. Rechter Propaganda müssen linke Ideale und Fakten entgegengehalten werden.
Faschist*in zu sein muss heissen, Probleme zu kriegen!
Am 1. Mai, Tag der Arbeiter*innen, heisst es nun wieder: Heraus!
Schliesst euch den revolutionären Kräften der Demonstration an.
Kommt zahlreich und bringt Fahnen, Banner und Masken mit.

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