Wütender schlägt Scheiben bei Caritas ein

veröffentlicht am 6. Mai 2020

Am Montag dem 4.5.20 schlug ein Wütender die Scheiben der Caritas in der Spitalgasse ein.

Spazierende am Montag konnten in der Spitalgasse eine seltene Situation in Wien sehen. Die großen Scheiben der Caritas und der Eingangsbereich waren eingeschlagen. Davor Bullen und Krankenwagen mit Blaulicht.

Eine Person machte sich ihrer Wut über ihren abgelehnten Asylantrag Luft, indem sie der Caritas mit einem Hammer ein neues Belüftungssystem verpasste und zwei Securitys, die sie davon abhalten wollten, auf die Nase gab.

Leider muss festgehalten werden, dass die Person erwischt wurde, glücklicherweise aber nur eine Anzeige bekam.

Was vielleicht einige überraschte Linke immer wieder vergessen: die Caritas ist nicht die vor christlicher Nächstenliebe strotzende Organisation, als die sich gerne dastellt, sondern genauso in der Umsetzung des mörderischen EU-Grenzregimens beteiligt, wie Bullen und Militär. Sie dient dem System in der Kontrolle und Überwachung von Geflüchteten, Obdachlosen und all den anderen Ausgeschlossenen, die von ihr "unterstützt" werden. In der einen Hand das kleine Zuckerbrot, mit dem die Betroffenen einen weiteren Tag nicht verhungern, in der anderen Hand die mit Stachel bewehrte Peitsche, die diejenigen bekommen, die etwas Würde bewahren wollen und sich gegen die Zustände in den Unterkünfte auflehnen.

Der Rebell hat die Verbindung gezogen und mit dem Hammer konsequent gehandelt.

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