Aus Solidarität mit der räumungsbedrohten Wüste und den anderen Protesten gegen die Stadtautobahn haben wir das schon länger leerstehende Haus in der Esslinger Hauptstraße 69 besetzt. Entgegen den Vorwürfen der Stadt verhindern die Baustellenbesetzungen keinen sozialen Wohnbau (für die Mittelschicht), sondern fordern eine zukunftstaugliche und nachhaltige Stadt für alle. Dies beinhaltet die Nutzung vorhandenen Wohnraums und den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, jedoch nicht den Autobahnbau durch ein Wohngebiet.
Dass der Lobautunnel verhindert wurde, ist ein Teilerfolg im Kampf für Klimagerechtigkeit, aber solange den Autos mehr Raum gegeben wird als den Menschen bleibt Widerstand notwendig und wird weiter wachsen.

Solidarität mit allen Besetzungen!