"Identitäre" hängen Banner von EKH (6.7.2020)

veröffentlicht am 7. Juli 2020

Heute Früh haben die "Identitären"-Faschos ein Banner vom Dach des #EKH aufgehängt, welches mittlerweile wieder entfernt ist.

Neben Nikolaus Schmidt waren auch wieder Jakob Gunacker und Martin Sellner mit dabei, die sich mehr schlecht als recht Mühe geben unerkannt zu bleiben.

So weit so unspektakulär. Spannend ist, dass sich das Banner explizit nur gegen die "PKK" und das EKH richtet, wechels vor kurzem von einem Mob aus Islamisten, AKP-Anhängern und "Grauen Wölfen" angegriffen wurde.

Im Text zur Aktion ergreift man fast schon Partei für die "Grauen Wölfe", indem man sie vor der Behauptung in Schutz nimmt, diese seien eine faschistische Organisation. Verwunderlich ist das nicht, teilen beide Gruppen, die "Grauen Wölfe", die für Mord und Terror stehen hier, die "Identitären" dort, die selben ideologischen Grundsätze und haben große Überschneidungen in ihrer Feindbildpflege.

Die Aktion heute Früh am #EKH wurde sobald von einem übereifrigen Provinz- und Sportjournalisten aus Niederösterreich aufgegriffen, der sich im @KURIERat
als Botschafter und Propagandist rechtsextremer Aktionen versucht. Ohne kritisches Kommentar und mit eingebetteten Tweet versieht er der rechtsextremen Aktion einer kostenlosen Werbung. So passiert das, was auch den "Identitären" zu ihrer Bekanntheit geholfen hat: Ein lächerlich kleiner Haufen Rechtsextremer bekommt für peinliche Aktionen enorme Aufmerksamkeit und kann dadurch seine menschenverachtenden Ideologien verbreiten: Jedenfalls zeigt die Aktion sehr gut auf, dass Rechtsextremismus eben keinen "ethnischen" Grenzen kennt und, dass unser Antifaschismus immer und überall universell sein muss, wie es auch unsere Perspektive der Emanzipation von Staat, Nation und Kapital ist!

Die Rechten zu Boden!

Übernommen von Autonome Antifa Wien

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