Gedenkveranstaltung an den Genozid der Armenier*innen

veröffentlicht am 28. April 2020

Am 24. April 2020 fand in Innsbruck eine Gedenkveranstaltung an den Genozid der Armenier*innen statt. Im Zusammenhang mit dem Covid-19 Versammlungsverbot fand das Gedenken nur im kleinen Rahmen statt, deshalb haben wir ein Video gemacht und den Redebeitrag in verschiedene Sprachen übersetzt.

Video: https://vimeo.com/411793889

Deutsch /English/ Türkçe

Redebeitrag:

Deutsch:
Heute vor 105 Jahren, am 24 April 1915 wurden 1,5 Millionen armenische Menschen in der Türkei ermordet. Es handelt sich hierbei um einen der grössten millionenfachen Mord des 20. Jahrhunderts.

Unsere Versprechen an die Opfer des Genozid von 1915 sind:
Wir werden so lange kämpfen, bis dieser Genozid anerkannt ist und der türkische Staat sich entschuldigt hat
Wir werden so lange kämpfen, bis der türkische Staat aufhört, weiterhin Minderheiten zu verfolgen und durch Krieg, Inhaftierung, Folter oder Ermordung verstummen zu lassen.
Wir werden dafür kämpfen, dass nirgends auf der Welt ein solches Ereignis sich widerholt!

Ich möchte euch nun kurz erzählen was damals passierte: Zunächst wurden in den Provinzen des Osmanischen Reichs (dessen Kerngebiet die heutige Türkei war) die armenischen Organisationen angergriffen, dann erfolgte die Festnahme der armenischen Eliten. Propaganda und Hetze richteten sich zuerst gegen die wohlhabenderen Armenier_innen, später aber auch gegen die ärmeren armenischen Menschen sowie gegen diejenigen, welche armenische Menschen schützten, beispielsweise türkische Genoss_innen. Der Verhaftungswelle schloss sich unmittelbar die Order zur Ausweisung der armenischen Bevölkerung an. Der türkische Innenminister befahl den Provinzgouverneuren, die gesamte armenische Bevölkerung in die Wüsten Syriens und Mesopotamiens zu deportieren.

Gleichzeitig legen Sonderbeauftragte der türkischen Regierung mündlich und unter strengster Geheimhaltung den eigentlichen Plan dar: Alle armenischen Männer und älteren Jungen sollen zusammengetrieben und ermordet, die Frauen und Kinder verschleppt werden. Abertausende Frauen wurden vergewaltigt und misshandelt. In den Todesmärschen fand die systematische Ermordung der armenischen Bevölkerung schliesslich ihren Höhepunkt. Die Menschen verhungerten, verdursteten und erfroren. Es gibt zwar keine offiziellen Dokumente des Innenministers oder der Sonderbeauftragten, die den Plan belegen, aber Augenzeug_innen und nationale Dokumente versch. staatlicher Stellen beweisen die Deportationen und den Völkermord. Trotzdem wird der Genozid bis heute von der Türkei geleugnet!

Völkermord wird von der UN Völkermords Konvention definiert als Handlung gegen eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe in der Absicht diese als solche ganz oder teilweise zu zerstören. Diese Definition wurde 1948 von den UN beschlossen. 23 Jahre nach dem Völkermord an Armier_innen.
Die Definition wurde von Raphael Lemkin, einem polnisch jüdischen Juristen ausgearbeitet.
Er hatte sich dabei auf drei Ereignisse bezogen: auf den Holocaust, auf die Ermordung von Herero und Nama durch die Deutschen in Südafrika und auf die Massaker gegen die Armenier_innen.
Deutschland ist nicht nur in den ersten zwei Völkermorden Hauptakteur sondern auch massgeblich am Genozid an der armenischen Bevölkerung beteiligt: die Deutsche Bank hat die Bagdadbahn als damals grösstes Auslandsprojekt mitfinanziert – der Zug, der die Armenier_innen in den Tod fuhr. Zudem haben verschiedene deutsche Personen (vorallem Ärzt_innen, Krankenpersonal sowie vereinzelte Diplomat_innen die im osmanischen Reich stationiert waren) dem Kaiserreich über die Greueltaten vor Ort Bericht erstattet. Die kaiserliche Regierung entschied aber, den wichtigen Kriegspartner nicht unnötig zu erzürnen. Es ist festgehalten, dass Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg sagte: “Unser einziges Ziel ist, die Türkei bis zum Ende des Krieges an unserer Seite zu halten, gleichgültig ob darüber Armenier zugrunde gehen oder nicht.” Erst im Mai 2016 gab Deutschland durch die Armenien-Resolution und unter Druck der EU zu, am Genozid beteiligt gewesen zu sein.

Wer heute in der Türkei vom Massaker an den Armenier_innen spricht wird vom Staat mit bis zu 3 Jahren Haft bedroht. In der Vergangenheit wurden auch immer wieder Journalist_innen Schriftsteller_innen und Demokraten_innen die den Genozid angesprochen haben, beispielsweise Hrant Dink, ermordet und eingesperrt.
Der Genozid wurde zum ersten Mal in der Türkei von Ibrahim Kaypakkaya zu einem Thema gemacht. Er war Mitbegründer der kommunistischen Partei der marxistischen Leninisten TKP-Ml. Der Gründungstag der Partei ist am 24 April 1972, also am Gedenktag an den Völkermord, im Parteiprogramm wird explizit die Ermordung der Armenier_innen erwähnt und zum ersten Mal Gegenstand politischer Arbeit gemacht.
Viele Genoss_innen von Ibrahim Kaypakkaya waren und sind heute Armenier_innen aus der Türkei, welche als Partisan_innen kämpfen oder verborgen ihrer Politischen Arbeit nachgehen. Der faschistische türkische Staat betreibt mit ihnen die gleiche Vernichtungspolitik heute wie vor 105 Jahren. Erdogan bombardiert die selbstverwaltete Region Rojava, wo Kurd_innen, Armen_innier, Alevit_innen und viele andere ethnische Gruppen zusammen eine demokratische Föderation aufbauen. Dort wird sichtbar, Christ_innen und Muslim_innen, Türk_innen und Armenier_innen müssen einander nicht bekriegen, sie können in Frieden mit und nebeneinander leben!
In der Türkei werden fortlaufend Menschen, welche für die Freiheit, für die Rechte der Arbeiter_innenklasse, für Frauen und für Minderheiten kämpfen, gefoltert, ins Gefängnis gesteckt und ermordet. Deshalb sind sehr viele Revolutionär_innen zurzeit inhaftiert, ebenso wie viele Künstler_innen. Diese wollen uns mit ihren Lieder und ihrer Kunst aufwecken. Beispielsweise GrupYorum, welche der Türkische Staat verboten hat, deren Bandmitglied – Helin Bölek – vor einer Woche am Hungertod gestorben ist und von denen sich ein weiteres Bandmitglied immernoch beim Todfasten aus Protest gegen die Inhaftierung der anderen Mitglieder, die Konzertverbote und die Verbote gegen ihre Lieder befindet. Auch in Deutschland und anderen Ländern des globalen Norden befinden sich viele Revolutionär_innen in Haft, seit 2015 wird beispielsweise einigen Genoss_innen von der TKP ML in München der Prozess gemacht.

Die EU, der österreichische Staat und die UN tun nichts dafür, um diese Situation zu ändern. Im Gegenteil, sie handeln Flüchtlingsdeals aus, unterstützen Grossprojekte aus wirtschaftlichen Interessen und exportieren Waffen an die Türkei. Dabei dürfen wir nicht zusehen!

Liebe Freund_innen
Wir haben den Verstorbenen etwas versprochen! Dieses Versprechen müssen wir halten!
Wir müssen jetzt aktiv werden, und uns als Arbeiter_innen, Frauen, Student_innen, migrantische Personen und politische Aktivist_innen organisieren. Gemeinsam, inter- und antinational! Antimperialismus und Antikapitalismus sind wichtig, um den Besitzenden hier und überall, die von Krieg und Ausbeutung profitieren, entgegenzutreten. Feminismus, Frauenbewegungen und Antifaschismus werden uns helfen, gegen die unterdrückerischen Systeme wie Patriarchat und Dikatatur vorgehen zu können. Lasst uns diese Kämpfe vereint führen. Wir müssen solidarisch sein, überall da wo es ums Leben und die Freiheit geht.

Hoch die internationale Solidarität, es lebe der Widerstand.

English:
On this day, 105 years ago, on the 24th of April 1915 one of the biggest mass murders of the 20th century took place. 1,5 million Armenian people got killed in Turkey.

Our promises to the victims of the genocide from 1915 are: we will fight until this genocide is officially recognized and the Turkish State has apologized for it. We will fight until the Turkish State stops the persecution and silencing of minorities with war, detention, torture and murder. We will fight to make sure that nowhere in this world something like this will happen again.

I would like to tell you now in a few words what happened back then: first the Armenian organisations were attacked in the provinces of the Ottoman Empire (whose central area was today`s Turkey) and afterwards the Armenian elite was arrested. In the beginnig the propaganda and hounding was directed towards the wealthy Armenian people, but later also against poorer people and the ones who protected Armenian minorities, for example Turkish comrades. The wave of arrests immediately followed the order for the expulsion of the Armenian people. The Turkish Interior Minister gave the provincil governers the order to deport the whole Armenian population into the desserts of Syria and Mesopotomia.

At the same time special representatives of the Turkish government verbally and strictly secret defined their actual plan: all Armenian men and boys should be rounded up and murdered, the women and children should be kidnapped. Thousands of women were raped and abused. In the death marches the systematic murder of the Armenian people came to it`s sad peak after all. The people starved and froze to death and died of thirst. Although there are no official documents from the Interior Minister or special representatives about their plans, eyewitnesses and national documents from different goverment agencies prove the deportations and the murders, but still Turkey is denying the genocide til today.

Genocide is defined by the UN Genocide Convention as an action which intents to destroy, in whole or in a part, a national, ethnical, racial or religious group. This definition was declared 1948 by the UN, 23 years after the genocide of the Armenian people. The definition was worked out by Raphael Lemkin, a Polish Jewish lawyer. Therefore he refered on three incidents: the Holocaust, the Herero and Nama genocide waged by the Germans in South Africa and the genocide of the Armenian people. Not only Germany is the main actor in the first two genocides, but also significantly involved in the Genocide of the Armenian people: the German Bank has co-financed the Baghdad Railway, as then biggest foreign project – the trains that drove the Armenian people into death. Also different german people (especially doctors, medical stuff and some diplomats that where stationed in the Ottoman Empire) have reported the German Empire about the bestialitys happening, but the Imperial Goverment decided not to anger the most important war partner. It is captured that Chancellor of the Reich Theobald von Bethmann Hollweg said: “Our only goal is to keep Turkey on our side until the end of the war, wheter as a result Armenians do perish or not“. Just in May 2016 Germany, because of the Armenia resolution and under the pressure of the EU, admitted that it was involved in the Genocide.

Who speaks about the massacres of the Armenian people in Turkey today is threatened by the Turkish State with three years in prison. In the past also journalists, writers and democrats who adressed the genocide, like for example Hrant Dink, were murdered and imprisoned. In Turkey the genocide was first put on the political agenda by Ibrahim Kaypakkaya. He was co-founder of the Communist Party by Marxist-Leninist TKP-MI. The party was found on the 24th of April on the memorial day of the genocide and in the party programm the murders of the Armenian people are explicitly mentioned. Thats when the massacres became a subject of political work for the first time. Many comrades from Ibrahim Kaypakkaya were and are today Armenian people who fight as partisans or do their political work hidden. The fascist Turkish State today is following the same extermination policy as 105 years ago. Erdogan is bombing the self-administered region Rojava, where Kurdish, Armenian, Alevi people and many other ethnic groups are building up a democratic federation together. There it becomes clear that Christian, Muslim, Turkish and Armenian people don`t have to fight each other, they can live together in peace. In Turkey people that fight for freedom, the rights of the working class, for women and minorities are constantly tortured, imprisoned and murdered. Thats why many revolutionaries are in custody at the moment, as well as many artists. They want to raise awarness with their songs and their art. Like for example the band GrupYorum, that was forbidden by the Turkish State. Their member – Helin Bölek – died one week ago from starvation and another bandmember ist still in hunger strike as a protest against the imprisoning of other members, concert bans and the bans of their songs. Also in Germany and other countries of the global north many revolutionaries are in prison, since for example 2015 comrades from the TKP ML were sentenced in Munich.

The EU, the Austrian State and the UN are doing nothing to change this situation. On the contrary, they are negotiating dirty refugee deals, support major projects for economical reasons and export weapons into Turkey. We can`t watch this any longer!

Dear friends and comrades
We have promised the deceased ones something! We must keep this promise!
We have to get active now and organize us workers, women, students, immigrants and political activists. Together, international and anti-national!
Anti-imperialism and Anti-capitalism are important to step up against the owning class that is profiting from war and exploitation here and everywhere. Feminism, women`s movements and Anti-fascism will help us to oppose oppressive systems like patriarchy and dictatorship. Let`s fight togehter and let`s be solidaric everywhere for the life and the freedom.

Long live the International Solidarity, Long Live Resistance!

Türkisch:
105 yıl önce bugün, 24 Nisan 1915 de 1,5 Milyon Ermeni Türkiyede katledilmiştir. Bu 20. yüzyılın en büyük katliamlarından bir tanesidir.

1915 Soykırımın kurbanlarına sözümüz olsun: Katliam Türk devletinden kabul olana kadar, ve Türk devleti Ermenilerden özür dileyene kadar mücadele edeceğiz. Türk devleti azınlıkları zulmetmeyi bırakana kadar, Savaş, Tutuklama, İşkence ve Katliama karşı mücadele edeceğiz.

Şimdi kısa neler yaşandığını aktarmak istiyorum: İlk başta Osmanlı İmparatorluğun illerinde Ermeni örgütlerine saldırı oldu, sonra Ermeni Elit kesim tutuklanmaya başlandı. İlk başta Propaganda ve kızıştırma - zengin Ermenilere karşı başladı, sonra mülsüz, köylü Ermenilere karşıda savaş başladı, aynı şekilde Ermenilere destek çıkıp onları saklıyanları da hedefe aldılar. Bunun peşinden Ermenilere ülkeyi terk etmeleri için Emirler geldi. Türkiyenin İçişler Bakanı tüm İllere Ermenileri Çöllere ve Mezopotamyaya götürmelerini emretti.

Aynı anda Türkiyenin Özel Timi, gizliden asıl planları uygulamaya geçti: Tüm Ermeni erkekleri ve Erkek Gençleri toparlamak ve katletmek, kadın ve çocukları kaçırmak. Binlerce kadın tecavüze ve tacize uğradı. Ölüm yürüyüşleriyle bu katliam en yüksek noktasına ulaştı. İnsanlar açlıktan, susuzluktan ve donarak öldü. İçişler bakanın ve özel timlerin resmi belgeleri yok, ama görgü tanıkları ve başka Devletlerin buna yönelik raporları ve tutanakları var. Buna rağmen Türkiye bu soykırımı yalanlamakta.

Soykırım Birleşmiş Milletler tarafından ulusal, etnik, ırkçı veya dini Gruplara karşı talan ve yok etme amaçlı yapılan katliamlar olarak belirliyor. Ermeni soykırımından 23 yıl sonra, BM tarafından 1948 de kararlaştırılmıştır. Bu tanımlama Raphael Lemkin polonyalı yahudi avukat tarafından işlenmiştir. Burada üç tane olayı örnek alarak tanımladı: Yahudi Soykırımını, Herero ve Namaların almanlar tarafından Güney Afrikada katledilmesi ve Ermeni Soykırımı. Almanya sadece ilk iki soykırımda başrolde değil, Ermeni soykırımındada yer almıştır. Alman Bankası Bağdat Trenini finanse etmiştir - Ermenileri ölüme taşıyan tren. Bunun yanında çeşitli almanlar (çoğunlukta Doktorlar, Sağlık İşcileri ve Osmanlı İmperatorluğunda yerleştirilen bir kaç tane Diplomat) Alman Kaiserreicha yapılan gaddarlığın raporunu iletmekteydi. Ama Almanya en önemli savaş müttefikini boşuna sinirlendirmemek için susmuştur. Theobald von Bethmann Hollweg Alman şansölyesi demiştiki ‚Savaşın sonuna kadar Türkiyeyi yanımızda tutmalıyız, Ermeniler dibe vursada vurmasada!‘ 2016 Mayısında Almanya Ermeni katliamında oynadığı Rolu, Ermeni karar belgesi ve ABnin baskısıyla, kabul etti.

Bugün Türkiyede Ermeni Soykırımından bahsedilince 3 yıl haps ceza alabilirsiniz. Geçmişte bu Soykırımı dillendirenler ya katledildi yada tutuklandı, Hrant Dink gibi. Soykırım ilk defa Türkiyede İbrahim Kaypakkaya tarafından tartışılmıştır. Kaypakkaya Marksist - Leninist Komünist Partisinin kurucularındandır, (TKP/M-L) Partinin kuruluş yıl dönemi 24 Nisan 1972, Soykırımın Anma Gününde, Parti Programında Ermenilerin Soykırımında söz ediyor ve ilk defa siyasi olarak konu edildi. Kaypakkayanın çok Ermeni yoldaşları vardır, ya Partizan olarak mücadele ediyorlar yada gizlide ilegalde mücadele yürütüyorlar. Faşist Türk devleti 105 yıl sonra hala aynı İmha politikasına devam etmekte, Erdoğan Özerk bölge olan Rojavayı bombalamakta, orada Kürtler, Ermeniler, Kristianlar, ve Müslümanlar birlikte yaşamakta.
Türkiyede sürekli İnsan hakları için mücadele eden, Azınlıklar için mücadele eden, kadın hakları için, ve işçi sınıfı için mücadele edenler tutuklanıyor, ceza veriliyor ve işkenceye maruz kalıyorlar. Bundan dolayı yüzlerce devrimci ve sanatçı Türkiyede tutuklu. Bunlar sanatı ve müziği ile insanları uyandırmaya çalışıyorlar. Mesela Grup Yorum Üyesi Helin Bölek Ölüm Orucunda ölümsüzleşmiştir, ve hala Grup Yorum Üyeleri Ölüm Orucundadır, talepleri konser yasakları kaldırılsın, derhal serbest bırakılsınlar ve Türküleri yasaklanmasın. Almayada ve diğer küresel batı ülkelerde Devrimciler tutukludur, 2015 den beri yoldaşlarımız TKP/ML davasında Münihde tutukludur.

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