Nehmt ihr uns eine, antworten wir alle!

veröffentlicht am 1. November 2021

Wir zählen bereits den 23. Femizid dieses Jahres
Mittwoch, 3.11
18 Uhr, ehem Karlsplatz

Am 26.10, dem österreichischen Nationalfeiertag, wurde eine 47-Jährige Frau in Vorarlberg ins Krankenhaus eingeliefert, da sie von ihrem Mann attackiert und beinahe erwürgt wurde. Am Freitag dem 29.10.2021 erlag sie ihren Verletzungen. Wir zählen somit den 23. Feminizid.
Die letzten Wochen bestanden aus einer Anreihung schockierenden Nachrichten, insgesamt vier mal wurde versucht, dass Leben einer Flinta-Person zu beenden. Einer gelang leider auch.
Wir werden keinen Feminizid mehr unbeantwortet lassen und werden unseren Protest auf die Straße tragen! Wochen wie die letzten zeigen uns, dass wir uns nicht auf diesen Staat und seine Institutionen wie die Polizei verlassen können. Sie erhalten patriarchale und rassistische Strukturen, die dies Art von Gewalt ermöglichen.
Und auch nicht das Zerbrechen der bürgerlichen Ehe oder ihr „Scheitern“ sind die Ursachen für eine solche Gewalt, sondern ihre Institution und Norm selbst, ihre Idealisierung als „reiner“ und „sicherer“ Ort, ist das Problem. Und entgegen der rassistischen Hetze der Regierung ist diese Gewalt nicht importiert - der männliche Besitzanspruch auf feminisierte Körper und deren (Sorge-)Arbeit ist die Grundlage kapitalistischer Gesellschaften. Gewaltbereite Männlichkeiten sind eine Gemeinsamkeiten aller Nationalismen weltweit, genauso wie die Gewalt gegen und Stigmatisierung von Lesben, queeren, inter, nicht - binäre und trans* Personen, die mit der bürgerlichen Ideologie der heterosexuellen Kleinfamilie einhergeht.

Es heißt Feminizid! Es heißt Patriarchat!

Ni una* menos!
Alerta Feminista!
Auf zum feministischen Streik! 🔥

ES//

Nos quitan a una*, respondemos todxs!
¡Ni una* menos! ¡Vivas nos queremos!

+++ Protesta: Miércoles 3.11.2021, 18:00, en la antigua Karlsplatz +++

El 26 de octu

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