Textilindustrie will Löhne noch weiter unter Hungergrenze drücken
TürkeiTextilarbeiter:innen in der Türkei und Nordkurdistan sind schwerster Ausbeutung und Gesundheitsgefährdung ausgesetzt. Sie erhalten einen Lohn weit unter der Armutsgrenze.
Textilarbeiter:innen in der Türkei und Nordkurdistan sind schwerster Ausbeutung und Gesundheitsgefährdung ausgesetzt. Sie erhalten einen Lohn weit unter der Armutsgrenze.
Bei Protesten gegen den Abriss ihrer Häuser sind in Istanbul mehr als hundert Menschen gewaltsam festgenommen worden. Die Polizei setzte Schlagstöcke, Gummigeschosse und Tränengas gegen die teilweise betagten Protestierenden ein und verletzte mehrere von ihnen, offenbar auch mehrere Minderjährige. Die Juristenvereinigung ÖHD sprach von schwerwiegender körperlicher Misshandlung in einigen Fällen und kündigte Konsequenzen an.
In dem als „Kobanê-Verfahren“ bekannten Schauprozess in der Türkei gegen den ehemaligen HDP-Vorstand und weitere Oppositionelle sind die Urteile gesprochen worden. Wie erwartet, wurden die Angeklagten zu langjährigen Freiheitsstrafen verurteilt.
Die Website des türkischen Unternehmerverbands "Türkiad" ist heute von der Gruppe Kurdish Cyber Gerîla (KCG) gehacked worden. Zunächst wurde ein Bild von Mustafa Kemal "Atatürk" durch eine Fahne der PKK ersetzt. Anschließend ist die Seite in Gedenken an Şehîd Elefteria Hambi umgestaltet worden.
Unter dem Namen Rojeva Zindanan werden Nachrichten aus den türkischen Gefängnissen veröffentlicht. Der Gründer der Social Media-Initiative, Müslüm Arslan, sagt, dass das Schweigen der Gesellschaft die Brutalisierung in den Gefängnissen befördere.
Der türkische Staat versucht, die Isolation der politischen Gefangenen immer weiter auf die Spitze zu treiben. Nach den F-Typ-Isolationsgefängnissen wurden nun Gefängnisse vom Typ Y in Betrieb genommen.
Erdogan behauptete im Wahlkampf, unter seiner Regierung sei Gewalt gegen Frauen auf ein Minimum reduziert worden. Im vergangenen Monat wurden in der Türkei 20 Frauen erschossen, 14 erstochen, vier totgeschlagen, eine erwürgt und eine verbrannt.
Eine Wahlbeobachtungsdelegation aus Wien hat mit jungen Kurdinnen in Wan über ihre Einschätzung der aktuellen Situation gesprochen. Die Stimmung ist bedrohlich und niemand geht von einem friedlichen Regierungswechsel aus.
Bei der Trümmerbeseitigung in der Erdbebenregion Hatay bilden sich große Staubwolken, der Schutt wird in Bachbetten abgelagert. Die Klimaaktivistin Melis Tantan warnt vor Gesundheitsschäden und kritisiert die staatliche Planlosigkeit.
Die türkische Polizei hat den Frauenverein „Kaktüs“ in Istanbul gestürmt, mindestens elf Aktivistinnen wurden festgenommen. Eine Woche vor dem internationalen Kampftag gegen Gewalt an Frauen ziehen die Behörden die Repressionsschraube an.
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